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Der Gleitschirmkarabiner der nächsten Generation mit dem Plus an Sicherheit in Gefahrensituationen: Durch seine Trennfunktion ermöglicht er es, gefährliche Wechselwirkungen zwischen Retter und Gleitschirm zu verhindern, und ist hilfreich bei Notwasserungen und Starkwindbedingungen am Boden.
Der Paralock 3 ist einfach zu bedienen, jedoch ist bei Trennkarabinern immer ein Sicherheitscheck beim Einhängen der Tragegurte unbedingt erforderlich. Da sich herausgestellt hat, dass der Entriegelungsknopf durch Umschlingen mit Fußbeschleunigerleinen unbeabsichtigt betätigt werden kann, ist der Paralock 3 bis auf weiteres sowohl im Mono- als auch im Tandembetrieb nur im blockierten Modus zu betreiben. Das Entsichern und Öffnen ist trotzdem in Sekundenschnelle möglich.
Anders als bei konventionellen Gleitschirmkarabinern ist der Verschluss des Paralock formschlüssig, so dass die für die Materialermüdung relevante dynamische Beanspruchung im Flugbetrieb nur einen Bruchteil beträgt.
Der Paralock hat die Dauerschwingprüfung mit 2.000 Lastwechseln bei 525 daN Oberlast und anschließend 5 Mio. Lastwechseln bei 240,5 daN bei einer akkreditierten Materialprüfanstalt schadlos überstanden. Damit ist der Nachweis für 5 Jahre mit unbegrenzten Flugstunden bis 240 DaN Abfluggewicht (z.B. Tandem, HG, UL) erbracht. Die maximal empfohlene Nutzungsdauer im Mono-Gleitschirmbetrieb beträgt 8 Jahre, wobei auch bei längerer Nutzung keine Materialermüdungsgefahr besteht.
- Hilfreich in Notsituationen durch Trennmöglichkeit unter Last
- Lange Nutzungsdauer ohne Materialermüdungsprobleme
- Intuitive und sichere Bedienung mit zusätzlicher Sperrmöglichkeit
- Einfach und verdrehsicher an fast allen Gurtzeugen montierbar
- Auf ein Kappmesser kann verzichtet werden.
- 2.800 daN Bruchlast bei nur 75 g Gewicht
Bruchlast: 2.800 daN
Höhe innen: 44 mm
Gewicht: 75 g
Austauschintervall: 8 Jahre (mono) / 5 Jahre (tandem & Hängegleiter), unbegrenzte Flugstunden
Informationen zum Hersteller: Finsterwalder GmbH, Pagodenburgstr. 8, 81247 München, DEUTSCHLAND, office@finsterwalder-charly.de
- Gemäß LTF beträgt die zulässige Sinkgeschwindigkeit für Gleitschirmrettungsgeräte bis zu 6,8 m/s, entsprechend 24,5 km/h. Vielen Piloten ist aber nicht bewusst, dass im Rettungsgeräte-Zulassungsverfahren die Sinkgeschwindigkeit ohne Gleitschirm ermittelt wird. Durch Wechselwirkungen zwischen Gleitschirm und Rettungsgerät kann sich die Sinkgeschwindigkeit noch substanziell erhöhen - beispielsweise durch verstärktes Pendeln oder aufgrund einer sich ergebenden Scherenstellung. Entsprechend steigt auch das Verletzungsrisiko.
- Zwar erreichen moderne Retter in der Zulassung gewöhnlich Sinkwerte von maximal "nur" 5,5 m/s, entsprechend ca. 20 km/h, aber diese Werte werden häufig nur durch eine Auftrieb erzeugende seitliche Drift erreicht. Ein nicht oder nur einseitig abgetrennter Hauptschirm behindert diese Drift und erhöht somit die Sinkgeschwindigkeit substanziell.
- Die Möglichkeit, sich mit einer steuerbaren Rettung seinen Landeplatz auszusuchen, ist ein wichtiges Sicherheitsplus. Wird bei steuerbaren Rettungsgeräten der Hauptschirm nicht abgetrennt, wird auf dieses Sicherheitsplus verzichtet.
- Es hat sich gezeigt, dass ein abgetrennter Gleitschirm meist sehr schnell kollabiert, was seine spätere Bergung erleichtert. Außerdem besteht eine wesentlich geringere Gefahr von Beschädigungen am Gleitschirm, wenn eine Baumlandung nicht mit vollem Pilotengewicht erfolgt.
- Gefährliche Downplane Situationen nach einer Notschirmöffnung, wie in diesem Video gezeigt, können vermieden werden.